Strategie

Our perspective on strategy

“There is only one racing strategy that matters. It’s the one I run by: Get in the lead and don’t let anyone pass you.”

Novel character Jessica Darling in “Sloppy Firsts” by Megan McCafferty


Der Strategiebegriff – Dimensionen und Perspektiven

Die meisten Manager werden wahrscheinlich übereinstimmen: für den geschäftlichen Erfolg ist es wichtig, eine Strategie zu haben. Aber was ist damit gemeint? Sind es immer so große Entscheidungen wie z.B. in den 1990ern bei IBM die Neuausrichtung auf Dienstleistungen oder bei E.ON 2016 die Abspaltung der traditionellen Energieerzeugung? Gleichzeitig kennen viele auch sogenannte ‘strategischen Investitionen ‘, die manchmal eher Liebhaberprojekte sind, als dass sie das Geschäft nach vorne treiben. Welche Ansprüche sollte man also an eine Strategie stellen? Wie detailliert sollte diese sein? Wie flexibel? Wieviel ist quantifizierbar, wieviel nicht? Es gibt verschiedenste Herangehensweisen, Verständnisse und Definitionen von Strategie:

  1. Strategie als Perspektive: Die Grundüberzeugungen eines Geschäftsmodells und der Geschäftslogik
  2. Strategie als Plan: Erarbeitung eines mittel- bis langfristigen Plans zur Erreichung der Unternehmensziele
  3. Strategie als Positionierung: Generierung einer einzigartigen Wettbewerbsposition im Markt
  4. Ressourcen-basierte Strategiemodelle: Generierung eines Bündels an Kernkompetenzen und dynamischen Fähigkeiten zur Erreichung eines einzigartigen Wettbewerbsvorteils
  5. Strategie als Muster: Ein Muster an kohärenten Aktivitäten, aus dem sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt, als Ergebnis einer evolutionären Weiterentwicklung des Geschäfts

Wir glauben, dass in der Praxis oft eine Mischung dieser unterschiedlichen Verständnisse und der damit einhergehenden Analyse- und Entscheidungsdimensionen hilfreich ist, um Unternehmen im Wandel und für das Wachstum zu unterstützen.

Methoden und Frameworks

Die eine Methode für strategische Analyse und die Strategieformulierung gibt es nicht. In unserer Erfahrung sind die allermeisten Strategieprojekte  höchst spezifisch auf den jeweiligen Klienten und die Situation hin zugeschnitten. Dennoch haben wir natürlich ein breites Portfolio an Standard-Werkzeugen und -Vorgehensweisen, mit denen wir Klienten unterstützen, so z.B.

  • Analyse-Frameworks wie Industriestrukturanalyse, Wertschöpfungskettenanalyse, Value-Pocket-Analysen, SWOT und PESTEL
  • Interaktive und diskursive Methoden über die Einrichtung und die Nutzung eines „War Rooms“ und „War Gaming“
  • Beschreibung von zukünftigen Geschäftsmodellen, z.B. über einen „Strategy Canvas“

 

Von der Strategie zur Implementierung

Jack Welsh, langjähriger CEO von General Electric, hat den Zusammenhang zwischen Strategie und Implementierung einmal so zusammengefasst:

“In real life, strategy is actually very straightforward. You pick a general direction and implement like hell.”

Gewiss ist diese Aussage stark pointiert. Unbestreitbar ist in jedem Fall aber: Ohne erfolgreiche Implementierung ist die beste Strategie wenig wert. In unseren Projekten spiegeln wir von Beginn an strategische Optionen und praktische Umsetzungsmöglichkeiten, erarbeiten ein realistisches Bild der Stärken und Schwächen der Organisation und bereiten frühzeitig die Implementierung vor: z.B. durch gemeinsame Projektteams, einen starken Fokus auf internes ‚Alignment‘ und eine realistische Implementierungsplanung und -vorbereitung sowie ein pragmatisches Veränderungsmanagement.

 

Beispielhaftes Projektvorgehen – Workshop-Ansatz im „War Room

Strategy Workshops in a War Room

Comments are closed